Der Planet Erde ist in Gefahr. Täglich werden enorme Mengen an Treibhausgasen in die Luft freigesetzt. Ozeane sind mit Plastik verschmutzt und Mülldeponien sind mit unbenutzter Kleidung gefüllt. Aber bei allen Problemen lässt sich etwas tun...
Umweltschutz ist in letzter Zeit ein sehr oft diskutiertes Thema. Schädliche Gase gelangen in die Atmosphäre und verursachen eine globale Erwärmung. Täglich werden Tonnen von Plastikmüll in die Ozeane exportiert, wo sich diese anhäufen und ganze schwimmende Inseln entstehen lassen. Außerdem werden Mikropartikel ins Wasser abgegeben, die die Umwelt von Meerestieren verunreinigen. Auch mit Mikroplastik gelangt das Wasser wieder zu uns zurück und diese kleinen Partikel gelangen in unseren Körper.
Auch die Modeindustrie trägt zu dieser Verschmutzung bei. In den letzten 50 Jahren hat sich die Menge an weggeworfener Kleidung pro Person verachtfacht. Dies ist eine direkte Folge des sogenannten Fast Fashion, das von Unternehmen wie H&M und Zara praktiziert wird. Kurz gesagt handelt es sich um eine Überproduktion von Kleidung, die billig ist und nicht länger als 10 Mal getragen wird. Die Kunden kehren dann Woche für Woche in diese Geschäfte zurück, um mehr Kleidung zu einem günstigeren Preis zu kaufen, die dann wieder auf der Mülldeponie landet.
Wie kann Second Hand der Umwelt und unserem Planeten helfen?
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Da die Kleidung bereits im Umlauf ist, werden keine neuen Ressourcen zur Herstellung neuer Waren eingesetzt. Auch Verpackungsmüll wird reduziert. Laut Greenpeace werden nur 40 Prozent aller Materialien wiederverwendet und recycelt, der Rest wird verbrannt oder auf Mülldeponien entsorgt. Durch den Kauf gebrauchter Waren entlasten wir unsere Umwelt bei der Herstellung und späteren Entsorgung.
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Second Hand gibt jemand anderem die Möglichkeit, dieses Stück noch mehrmals zu tragen und dadurch seine Lebensdauer zu verlängern. Wenn viele Menschen viele Kleidungsstücke wegwerfen, ist die Menge an unnötiger Kleidung enorm. Bei maximaler Nutzung dieser Stoffe kann ein Kleidungsstück jedoch bis zu 10 Jahre halten, bevor es auf der Mülldeponie landet. Je länger das Kleidungsstück unter Menschen ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es auf der Mülldeponie landet.
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Second Hand Kleidung unterstützt und entwickelt eine Gemeinschaft von Menschen, die recyceln. Das Recycling von Materialien hilft Bedürftigen und schont gleichzeitig die Umwelt. Auf sozioökonomischer Ebene ermöglicht es den Menschen, aus gebrauchter Markenkleidung eine neue persönliche Identität zu schaffen, was ihnen bessere Chancen in der sozialen Welt bietet. Auf Unternehmensebene wird eine Recyclingkultur entwickelt. Der Kauf gebrauchter Kleidung trägt dazu bei, das Recyclingsystem am Laufen zu halten, weil Menschen, die sich diese Kleidung nicht leisten konnten, sie jetzt tragen können.
Fassen wir es also zusammen: Das Tragen von Second Hand Kleidung bietet viele Vorteile für die Umwelt und ist die perfekte Möglichkeit, Ihre nachhaltige Garderobe zu gestalten und zu verbessern, die Sie günstig und mit gutem Gewissen wechseln können. Die Wiederverwendung von Kleidung, die jemandem nicht mehr passt oder die einem einfach nicht gefällt, ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten und den gesamten Planeten.
Und noch ein BONUS!
Second Hand Kleidung ist EINZIGARTIG! Die meisten verwendeten Artikel sind Unikate oder in dieser Ausführung nicht mehr erhältlich. Die perfekte Wahl für Individualisten, die nicht das Gleiche tragen möchten wie andere und sich durch einzigartige Stücke von der Masse abheben möchten. Indem Sie keine Kleidung von Fast-Fashion-Marken kaufen, reduzieren Sie die Nachfrage und damit die Produktion von Kleidung dieser Marken, was zu einer Reduzierung der Emissionen sowohl bei der Produktion als auch beim Vertrieb führt. Ein großer Teil der CO2-Emissionen wird durch die Modeindustrie verursacht, die stark zur globalen Erwärmung beiträgt. Schätzungen zufolge werden 10 % aller weltweiten Emissionen durch die Modeindustrie verursacht. Daher ist es äußerst wichtig, dass wir versuchen, unsere Einkaufsgewohnheiten zu ändern. Hinzu kommt, dass viele Kleidungsstücke verbrannt werden, statt wiederverwendet zu werden.